Was macht unser Sorgenkätzchen Lumi?
Auch heute möchten wir euch an unserer oft so schwierigen und wichtigen Tierschutzarbeit Teil haben lassen.
Vor einiger Zeit haben wir über unsere 4 Fundkätzchen aus Wehr berichtet.
Schwerer Katzenschnupfen und schlimme Bindehautentzündungen plagten die Tierchen. Wir sind sehr froh, dass wir sie auf ihrem Krankheitsweg begleiten konnten, denn ansonsten hätten sie wahrscheinlich keine Chance gehabt zu überleben.
Lumi, das Kätzchen mit den schwer vereiterten Augen, wurde operiert. Erst musste das linke Auge entfernt werden, gestern entfernte unsere Tierärztin ebenso das andere Auge. Sicherlich werdet ihr denken, ein blindes Kätzchen hat keine Lebensqualität. Weit gefehlt. Es hat nun keine Schmerzen mehr! Es springt und tobt in seinem momentan noch kleinen Areal herum. Nimmt man es auf die Hand, schnurrt es wie ein kleines Motörchen. Es ist unendlich dankbar, dass wir es von seinen Schmerzen befreit haben.
Eigentlich dürfte es gar keine unkastrierten Katzen mehr in Wehr geben, denn da besteht die Katzenschutzverordnung. Dieser Ort gehört zum Brohltal und hier wurde seit 2016 die Katzenschutzverordnung erlassen. Mittlerweile wissen wir von drei landwirtschaftlichen Betrieben, die sich aber leider nicht daranhalten, ihre Katzen auf ihren Höfen kastrieren, chippen und registrieren zu lassen. Es hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht, kastrierte Katzen fangen keine Mäuse mehr. Oder erspart man sich hier die Tierarztkosten?
Wie es mit diesem Thema weitergeht, erfahrt ihr am Sonntag von uns.