Entstehung des Katzenhauses

Erstes Wildlingshaus mit Gehege

Nach einigen Jahren der Erfahrungen mit verwilderten Katzen und deren Nachkommen hatten wir uns entschlossen, auf einem Waldgrundstück, dass uns ein Mitgliederehepaar zur Verfügung stellte, ein Holzhaus nebst Gehege zu bauen.

Da der Verein nicht über viele Gelder verfügte, organisierte Andrea Brezina kostenlos Gehegeteile, Doppelstegplatten und sonstiges Material.

Für 300€ wurde im Baumarkt ein kleines Holzhäuschen gekauft und so konnte es losgehen.

Vier Mitglieder bauten das Wildgehege in ihrer Freizeit auf.

Viele „Wildlinge“ konnten wir somit artgerecht beherbergen.

Mütter mit ihren Babys wurde zahm und konnten vermittelt werden.

Diese Arbeit fraß viel Zeit, aber am Ende des Tages waren wir wieder um einige Erfahrungen reicher und viele Katzen hatten so eine Chance auf ein eigenes Zuhause.

Leider hatte der Jagdpächter dieses Gebietes etwas gegen den Standort des Geheges und somit mussten wir weichen.

Von der geplanten Lagerhütte zum Katzenhaus

Eine neue Idee durfte nicht lange auf sich warten lassen, da Andrea Brezina es leid war, die vielen Utensilien der Katzenschutzfreunde, wie Fallen, Transportboxen, Decken, Futter und medizinische Sachen bei sich im Haus, der Garage, im Gartenhaus sowie im Keller zu lagern. So entstand die Idee, ein Lagerhaus zu bauen.

Andrea fand ein Mitgliedsehepaar, das den Katzenschutzfreunden im Wochenendgebiet in Schalkenbach ein Grundstück verpachtete.

Nun konnte es losgehen. Andreas Mann Rudi und einige wenige Helfer waren mit Feuereifer dabei, ein schönes Haus für die Utensilien der Katzenschutzfreunde zu bauen.

Da Rudi keine halben Sachen macht, wurde aus der Lagerhütte ein wunderschönes Holzhaus.

Viel zu schade um es NUR als Lagerhütte zu gebrauchen; so wurde es nach und nach zum Katzenhaus der Katzenschutzfreunde weiterentwickelt.

Im Nachgang bauten Rudi und ein Mitglied das Außengehege für die Katzen an das bestehende Haus an.

Viele Einrichtungsgegenstände wurden gespendet ; Fliesen- und Malerarbeiten übernahmen Mitglieder des Vereins.

Winterhäuschen

Neben dem Gartenhaus steht ein Winterhäuschen für Liesel und Nele, unsere zwei Wildlinge die auf dem Grundstück des Katzenhauses leben.

In dem Winterhaus stehen beheizbare Schlafhäuschen, die für Nele und Liesel im kalten Winter eine sichere Wärmequelle sind.

Ebenso wird auch in diesem Winterhäuschen gefüttert.

Zwei weitere Schlafhäuschen wurden noch für die Wildlinge aufgebaut und so dürfen sich in der Zukunft noch weitere Wildlinge bei uns wohlfühlen, wenn sie mögen.

Lagerhaus

Damit wir nun endlich die Utensilien unterbringen konnten wurde ein Gartenhaus gebaut um Fallen, Boxen, Decken und sonstiges Zubehör wettersicher zu verstauen.

Intensivstation

Das Katzenhaus hat auch eine Intensivstation, in der kranke, frisch operierte oder auch verflohte Katzen gehegt und gepflegt werden.

Sie ist ausgerüstet für maximal vier Katzen.

Ebenfalls sind ungeimpfte und noch nicht blutuntersuchte Katzen hier untergebracht.

Hygiene ist hier das Wichtigste; damit wird gewährleistet, dass keine Krankheiten oder gar Ungeziefer auf andere Katzen übergehen können oder gar auf das ganze Katzenhaus.

Quarantänestation

Viele Katzen werden uns leider verwahrlost und/oder krank übergeben.

Wir brauchten mehr Platz für sie – zwei Quarantänehäuser mussten her.

Diese wurden von Familie Höfer aus Niederzissen gespendet und Rudi Brezina mußte wieder sein Talent als Häuslebauer unter Beweis stellen.

Die zwei Quarantänehäuser haben für uns die gleiche Indikation zur Qualitätssicherung in der Pflege unserer Katzen, wie die Intensivstation.

So können wir beispielsweise auch mit Artgenossen unverträgliche Katzen hier separat unterbringen.

Wir konnten bereits die ersten tragenden „Wildlinge“ hier beherbergen.

Sie durften hier ganz in Ruhe und Geborgenheit ihre Babys zur Welt bringen.